Trotz zahlreicher Reformen in den letzten Jahrzehnten ist Deutschland auf der einen Seite auf Exportnachfrage angewiesen, während auf der anderen Seite weiterhin die Zahl der Arbeitslosen steigt. Gekonnt analysiert der Ăkonom Peter Bofinger die deutschen Reformen neuerer Zeit und zeigt ihre Makel auf. Sein Befund: Wir sind besser, als wir glauben! SparmaĂnahmen des Staates wirkten in die falsche Richtung; man sollte keine drastische Senkung der Staatsausgaben, sondern Investitionen vornehmen. Nach einer genauen Analyse der Ursachen fĂźr die hadernde Wirtschaft zeichnet Bofinger einen Gegenentwurf zur aktuellen Wirtschaftspolitik auf. Nicht Armut, sondern Wohlstand fĂźr alle!
Peter Bofinger, geboren 1954 in Pforzheim, ist ein deutscher Ăkonom und Professor fĂźr Volkswirtschaftslehre. Er promovierte 1984 mit einer Arbeit zum Thema Währungswettbewerb. In den Folgejahren unterrichtete er u.a. in den Fächern Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik an der Universität Konstanz, der Universität Kaiserslautern sowie an der Universität WĂźrzburg. 2004 wurde er in den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung berufen, wo er im Februar 2019 seine dritte Amtszeit vollendete. 2018 zählte er zu den zehn einflussreichsten Ăkonomen im deutschsprachigen Raum.