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WO KEINE SONNE SCHEINT : Ein satirischer Science Fiction-Roman

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Der Science Fiction-Roman, den die Nazis hassen...

Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Das in TrĂŒmmern liegende Großdeutsche Reich ist von alliierten Truppen besetzt. Hitler ist spurlos verschwunden; man munkelt von einer Festung am SĂŒdpol. Hermann Göring ist nach Transjordanien entflohen. In Argentinien verlangt Martin Bormann die Herausgabe des Vermögens der NSDAP. Werwolf-Kommandos verĂŒben AnschlĂ€ge auf die verhassten Besatzer...

Robert A. Heinlein, der Leiter der amerikanischen Weltraumbehörde, verspricht in den nĂ€chsten fĂŒnf Jahren einen Flug zum Mond. Überall auf der Erde werden unidentifizierbare fliegende Objekte gesichtet. Ihre Besatzungen sprechen Deutsch und ergehen sich in geheimnisvollen Andeutungen ĂŒber die ZukunftsplĂ€ne der Nazis. Astronomen entdecken zeppelingroße Raumfahrzeuge auf der OberflĂ€che des Mondes: Sie tragen das Hoheitszeichen des Großdeutschen Reiches...

Conrad Harras, Ex-FĂ€hnrich der Wehrmacht, der sich 1936 an Bord des Zeppelins Hindenburg nach New York abgesetzt hat, kehrt im Auftrag einer anonymen Macht in die Heimat zurĂŒck, um eine Filmrolle zu suchen, deren Existenz seinen Bruder den Kopf gekostet hat und gewissen Kreisen sehr wertvoll ist. In der TrĂŒmmerlandschaft Hamburgs gerĂ€t er in einen Sumpf aus Altnazis, Pornographen und Bewahrern alter Geheimnisse...

"Die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Keine Figur wirkt eindimensional. Der Held ist durchaus zwiespĂ€ltig, aber er gewinnt an menschlichem Format, wĂ€chst an der Aufgabe und an der Liebe. Der Hintergrund wird en passant, doch plastisch und detailliert geschildert und ist gut recherchiert... Die Autoren zeichnen ein sehr dunkles und ungeschöntes Bild Nachkriegsdeutschlands... Es wird konsumiert, was kommt, und man betrinkt sich, um sich fĂŒr die Entbehrungen des tĂ€glichen Lebens zu entschĂ€digen. Aber auch die Alliierten sind nicht gerade StrahlemĂ€nner. Der Roman hat die AtmosphĂ€re eines Krimis der Schwarzen Serie, ein dĂŒsterer Schauplatz gepaart mit einem desillusionierenden Menschenbild. Der Roman liest sich sehr gut. Er ist spannend bis zum Schluss, denn die Handlung ist geschickt konstruiert. Immer wieder gibt es Überraschungen." (Michael Baumgartner)