Patrick Becher, Eigentümer von mehreren Softwaregeschäften in Hamburg, plaudert in "Wo sind die normalen Menschen?" aus dem Nähkästchen - und bietet dabei atemberaubend absurde Erlebnisse mit den Kunden, die sich wahrhaftig nicht edelmütig benehmen, über die man sich jedoch königlich amüsieren kann. Zumindest, wenn man nicht der Eigentümer des betroffenen Geschäfts ist.
Doch nicht nur Kunden können den aufrichtigen Kleingewerbetreibenden zum Staunen bringen. Auch Vertreter, die einem Softwarehaus Stofftiere andienen, Praktikanten, die die Fensterscheibe ablecken und vermeintlich unbeteiligte Passanten, die dem Händler als "Schmutz der Gesellschaft" moraltriefend eine schnelle Pleite wünschen, lassen sich keine Gelegenheit entgehen, um Becher mit ihren Auftritten zur Verzweiflung zu treiben. Wo sind sie nur hin, all die ganz normalen Menschen?
Und als ob das alles nicht genug wäre, gibt es zusätzlich zu den zahlreichen Entgleisungen, Skurrilitäten und Merkwürdigkeiten weitere vier Kapitel mit Stilblüten aus der täglichen Kommunikationswelt eines Geschäftsführers.
"Wo sind die normalen Menschen?" ist eine Skurrilitätensammlung, die einen Brüller nach dem anderen garantiert und zudem ein Sittengemälde der ganz normalen deutschen Einzelhandelswelt ist.