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Wunder der Kabbalah: Die okkulte Praxis der Kabbalisten

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Aus dem Inhalt:

Die Heiligung der körperlichen Verfassung bildet die Grundlage fĂŒr die Heiligung der Gedankenwelt. Nur wer reinen Herzens ist, kann in Verbindung mit dem heiligen Gotte treten, sich in sein Wesen versenken und dadurch die Kraft erlangen, "mit Gott Taten zu tun" (Psalm 60, 14).

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Der göttliche Wille zur AusfĂŒhrung des Weltplanes nun stellt sich dar in zehn göttlichen schöpferischen KrĂ€ften, den SephirĂŽth. Von diesen wiederum hĂ€ngen die Prinzipien der Erscheinungswelt, endlich diese von jenen Prinzipien ab. In einer der kabbalistischen Philosophie (z. B. der des Mose Cordevero) gelĂ€ufigen, schon bei den Aristotelikern vorgebildeten Ausdrucksweise könnte man sagen: das Absolute sei das Denken an sich, Urwille und Uridee das Denken und Gedachte, also der praktische Gedanke, die SephirĂŽth die Mittel zur AusfĂŒhrung dieses Gedankens, die Welt der ausgefĂŒhrte Gedanke.

Im Grunde freilich ist all diese Sonderung und Gruppierung nur von uns gemacht, tatsÀchlich aber ist alles eins; das einzige wahrhaft Wirkliche ist die Gottheit, alles andere nur Erscheinung ihres Seins und Wirkens. Die Kabbalisten bezeichnen diese ihre so wichtige Auffassung mit dem Ausdrucke "Das Geheimnis der All-Einheit" (sÎd ha-jichûd).

Inhalt:

Erster Teil: Die theoretischen Grundlagen.

Zweiter Teil: Die kabbalistische Praxis.

I. Die Heiligung des Ă€ußeren Verhaltens.

II. Die Meditation.

III. Das Gebet.

Dritter Teil: Die Wirkungen.

Erstveröffentlichung: 1921, Johannes Baum Verlag

E-Book-Auflage 2015, Autor: Dr. Erich Bischoff

Umfang: ca. 55 Buchseiten, 3 Kapitel