Der Autor erzählt von seiner Zeit als Pfadfinder in der katholischen Pfadfinderabteilung Suso in Winterthur in den späten 1950er- und frühen 1960er-Jahren. Verbunden damit sind auch andere Erinnerungen und allgemeine Bemerkungen zu Erziehungfragen, zum Zeitgeist und zu den Mentalitäten in diesen Jahren. Zuweilen humorvoll und mit sanfter Ironie berichtet er von den Erziehungsinstanzen, die der Jugend traditionelle Werte und hohe Ideale vermitteln wollten und sich gegen eine neue Zeit, gegen eine übermächtige »moderne« Welt zu behaupten versuchten.
Der Autor stützt sich dabei auch auf zahlreiche Quellen. Er zitiert aus Pfadizeitschriften, aus dem »Thilo«, dem in zahlreichen und grossen Auflagen erschienenen »Schweizer Pfadfinderbüchlein« von Ernst Thilo, sodann und vor allem aus dem »Suso«, dem Mitteilungsblatt der gleichnamigen Pfadiabteilung. Er will kleine, aber vielleicht nicht uninteressante, zum Nachdenken anregende Ausschnitte aus der Winterthurer Alltagsgeschichte zeigen, stellt damit aber auch gesellschaftspolitische Fragen zur Diskussion, die uns heute beschäftigen.