125. Geburtstag, 50. Todestag: 2024 gibt gleich doppelt Gelegenheit, sich mit Erich Kästner zu beschäftigen. Und das elfte Jahrbuch der Erich Kästner Gesellschaft bietet hierfür so viel Lesestoff wie nie zuvor – darunter auch zwei erstmals in Buchform erscheinende Kästner-Gedichte.
Die Beiträge widmen sich gesammelten Geburtstagsgeschenken und Kästners Beziehung zu einem „bezaubernden Fräulein“, sie untersuchen sein Schaffen unter den Aspekten Hören und Sehen, und sie kontrastieren zwei seiner Werke mit Texten von Friedrich Dürrenmatt und Clemens J. Setz. In einem Forschungsbericht werden außerdem die bisherigen bibliographischen Bemühungen um Kästner kritisch analysiert.
Im Weiteren geht es um Spitznamen, Walter Benjamins Kritik an Kästners Lyrik und die Behauptung, Die Konferenz der Tiere sei ein Plagiat. Zu guter Letzt werden im umfangreichen Rezensionsteil wieder die wichtigsten Neuerscheinungen besprochen, und zwar außer Büchern auch CDs, eine Verfilmung und sogar eine Oper.