Eine Kindheit in den Sechzigerjahren, zwischen Nachkriegshunger und erster Wohlstandssattheit: Niemand musste sich schämen, wenn er noch keinen eigenen Telefonanschluss, kein Auto oder keinen Fernseher besaß. Trotz Strenge in Schule und Elternhaus erlebten viele Kinder eine große Unbeschwertheit und Freiheit. Von diesem Lebensgefühl sind die Kindheitserinnerungen von Sabina Moser getragen.
Aufgewachsen in Kitzbühel und Hamburg erzählt sie leichtfüßig und amüsant von ihrer Familiengeschichte, dem "Zweikanalton" zwischen Dialekt und Hochdeutsch, vom Kulturclash zwischen Tirol und Hansestadt, von Tradition und Aufbruch. Kurz: vom Land der Kindheit, das uns ein Leben lang prägt. Die Generation 50+ wird vertraute Bilder und Empfindungen dieser Zeit wiederfinden und auch all jene mit kosmopolitischem, mehrsprachigem Elternhaus können sich in den vorliegenden Geschichten erkennen.