Die durch gewaltsame Durchsetzung von "geschlechtergerechten" Schreibweisen angerichteten Schäden Ăźberwiegen ihren angeblichen Nutzen bei weitem. Die Drangsalierung friĂt sich in den KĂśpfen fest wie eine Zwangsfixierung. Sie nimmt den Menschen die Freiheit des Ausdrucks und unterstellt ihnen, etwas anders zu meinen, als sie es selbst meinen.
Erst der Dauergebrauch von "Liebe Kundinnen und Kunden" erweckt den Eindruck, daĂ da bisher etwas gefehlt hat, er belegt jedoch auch den Zustand des vermeintlichen weiblichen SelbstwertgefĂźhls, dem man damit die BedĂźrftigkeit nach separater Ansprache bescheinigt. Gendersprache ist auch nicht emanzipatorisch, denn Emanzipation bedeutet ja gerade, frei zu werden von der Herrschaft des Patriarchen, aber auch von den Anweisungen schmallippiger Gouvernanten.
Das preiswerte Heft bringt vierzig wesentliche Argumente gegen das Gendern, es entlarvt die Sprachregeln als frauenfeindliches, sexistisches, ausgrenzendes und destruktives Herrschaftsinstrument. Es eignet sich hervorragend als Geschenk fßr alle vorauseilenden Weichmänner und selbsternannten Frauenrechtlerinnen im Bekanntenkreis.
Kein Buch nur fßr Männer, sondern fßr alle, die es ernst meinen mit der Emanzipation!