Römische Militärgeschichte

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Das Römerreich des 6. Jahrhunderts wurde von großen Kaisern wie Anastasius, Justinian und Mauricius nachhaltig geprägt. Es war ein Zeitalter großer Erfolge, nicht zuletzt durch das Programm zur Wiedereroberung des Westens, in dessen Folge es noch einmal einen Triumphzug in Konstantinopel geben sollte. Doch war dieses Jahrhundert ebenso geprägt von heftigen Abwehrkämpfen gegen die persischen Sasaniden. Durch die hier erlittenen verheerenden Niederlagen wurde das Reich an den Rand seiner Existenz gebracht. Am Ende standen Gebietsverluste im lang umkämpften Italien und Zugeständnisse an die Langobarden, sowie der Verlust großer Teile des Balkans und Griechenlands an die eindringenden Slawen und Awaren. Im Osten gelang es den Persern Syrien, Palästina und Ägypten zu erobern und die persische Flotte erreichte sogar die Mauern Konstantinopels.

Sichtungen unzähliger Papyri verschiedener Reichsteile, Berichte antiker Autoren und Zeitzeugen jener Jahre sowie eine Auswertung von Grabstelen und anderer Kunstgegenstände erlauben die Identifizierung verschiedener Truppenkörper dieser bewegenden Zeit. Dabei erfahren wir nicht nur die Namen und Standorte dieser Regimenter, sondern können durch einen Vergleich mit der amtlichen Notitia dignitatum aus den Jahren 390 bis 420 n. Chr. häufig auch deren Schildsymbole bestimmen.

Die grafische Darstellung knüpft dabei bewusst an das spätrömische Original an. Primärlisten, Schemata und Tabellen wurden hierbei auf Lateinisch verfasst, alle Anmerkungen und Erläuterungen hingegen in deutscher Sprache.

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