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1683

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1683. Die zweite Türkenbelagerung Wiens. Hauptmann Philipp von Lamberg-Sprinzenstein stemmt sich mit seinen Männern gegen den drohenden Untergang. Die Türken, unter ihrem Großwesir Kara Mustafa Pascha, tauchen vorm Ende des auslaufenden Friedensvertrages mit den Habsburgern vor der Osthauptstadt des Habsburger Reiches auf und wollen den sogenannten „goldenen Apfel“ pflücken, wie Wien von den Osmanen genannt wurde. Der Kaiser flüchtet nach Passau. Das Kommando in Wien übernimmt Graf Ernst Rüdiger von Starhemberg. Die Osmanen umschließen die Stadt am 15. Juli völlig. 20.000 Verteidiger gegen 200.000 Angreifer. Die Osmanen graben sich durch das Glacis in Richtung der Basteien, angeführt von ihrem schrecklichen Anführer, dem Janitscharen Bey Ahmed Pascha. Während der Belagerung wird Philipp von Lamberg verwundet und lernt Marie Luise von Thürheim kennen, die Tochter eines Arztes im Bürgerspital. Zwischen den Gräuel des Krieges und der Liebe zu Marie hin- und hergerissen muss Philipp seine Abenteuer bestehen. Immer an seiner Seite sein neapolitanischer Freund, Alessandro Stradella. Türkische Mineure untergraben Tag und Nacht die Wiener Verteidigungsstellungen. Zur selben Zeit stellen die deutschen Fürsten in größter Eile eine Armee zusammen. Der Papst konnte den König von Polen und den römisch deutschen Kaiser zu einem Bündnis gegen die verhassten Heiden überreden. Philip von Lamberg kämpft an allen Fronten. Die Türken versuchen unterdessen die Stadt auszuhungern und von jeglicher Nachricht abzuschneiden. Die Kuriere Wiens enden meist mit dem Kopf auf einem Holzspieß. Einer von Philips Männern, Leutnant Gregorowitz, begibt sich verkleidet auf den gefährlichen Weg zu Herzog Karl von Lothringen. Immer näher rücken die Türken. Die Stollen der Türken laufen bereits unter der Stadtmauer. Die Verteidiger, ohnedies mehr tot als lebendig, sammeln ihre letzten Kräfte. Nach 62 Tagen der Belagerung tauchen die Verbündeten der Christen auf dem Kahlenberg auf. Es ist der 12. September. Die Osmanen sind überrascht, die Tataren flüchten. Die Schlacht dauerte den ganzen Tag. Philipp und Alessandro beteiligen sich an einem letzten Ausfall gegen die Janitscharen. Eine riesige Mine wurde unter der Stadtmauer gelegt, detoniert diese, wäre der Weg für die Türken in die Stadt frei. Wien wird in letzter Sekunde befreit. Der Großwesir flüchtet nach Belgrad und wird dort vom Henker des Sultans stranguliert. Doch die Türken halten noch immer Ungarn und die nächste Schlacht wird kommen.