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Aesch Mezareph

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Das Buch ist durchdrungen von der Vorstellung, die Transmutation zu bewerkstelligen, wenn man die Allegorien und biblischen Hinweisen richtig anwendet. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt der Autor die Zusammenhänge der Metalle im Hinblick auf den Sephiroth Baum. Einzelnen Begriffe werden mittels Numerologie in Beziehung gesetzt. Somit entstehen interessante Verknüpfungen von Namen, Begriffe und biblischen Begebenheiten. Das Spiel mit den Zahlen gipfelt für jedes der klassischen sieben Metall in ein magisches Quadrat. In ihm sind die Summe der Reihen und Spalten stets gleich, aber auch andere Lesarten, Quersummen und übersprungene Zahlen in bestimmten Algorithmen ergeben verblüffenden Einblick in die Ganzheit der Quadrate, die immer ein wenig mehr Weisheit zu beinhalten scheinen, als sie bereit sind, Preis zu geben.

Das Aesch Mezareph spannt den Bogen zwischen den alten Kabbalisten bis zur Alchemie. Auch hier ist Gold das perfekte, reine und somit erlöste Metall, während die anderen Metalle noch unerlöst sind. Zur Erlösung und damit zur Golderstellung bietet sich der alchemistische Prozess an, in dessen Zentrum der Ofen, der Athanor steht. Diese alchemistische Vorstellung bringt uns dann auch zum Titel des Buches - das reinigende Feuer ist schlussendlich der alchemistische Prozess. Aber auch die moralische Reinheit ist stets zu wahren, um wirklich erfolgreich zu sein.

Der Prozess ist sicher nicht trivial und benötigt eine Menge Zeit, oder wie es im Buch heißt: "keiner ist Weise, es sei denn sein Meister ist die Erfahrung."

Erstmals ins Deutsche übersetzt von Christian Eibenstein.