Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.
"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.
Bello, der junge Neufundländerrüde, lag auf der Terrasse der Berghütte und döste in der Sonne. Toni und Anna saßen an einem Tisch in der Nähe. Sie machten eine kleine Pause und tranken ihren Kaffee, wie jeden Morgen, wenn die Hüttengäste zu ihren Wanderungen aufgebrochen waren. Plötzlich hob Bello den Kopf und stand auf. Er wedelte mit dem Schwanz, bellte kurz und rannte los. Er stürmte laut bellend über das Geröllfeld in Richtung der Einmündung des Bergpfades, der von der Oberländer Alm heraufführte. Noch bevor sich Toni, Anna und der alte Alois fragen konnten, was der Grund für Bellos Verhalten war, sahen sie Mira auf Bello zurennen. Mira war die junge Pointerhündin von Doktor Martin Engler, dem Arzt aus Waldkogel. Er war ein guter Freund von Toni. Bello und Mira tobten ausgelassen über das weitläufige Geröllfeld. Dann kam Martin den Pfad herauf. Er trug einen Rucksack und eine Bergsteigerausrüstung. Mit großen Schritten ging er auf die Berghütte zu. Toni stand auf und wartete an der Treppe auf ihn, die mit wenigen Stufen zur Terrasse der Berghütte heraufführte. »Grüß Gott, Martin!« »Grüß Gott, Anna! Grüß Gott, Toni und Alois!« Martin streifte seinen Rucksack ab und stellte ihn auf den Boden. »Du willst eine Bergtour machen?« fragte Toni.