Arbeitslosigkeit ist eines der bedeutendsten Problem in der Bundesrepublik Deutschland wie auch in vielen anderen Ländern. Aufgrund des großen volkswirtschaftlichen Aspektes sowie der gesellschaftlichen Schwierigkeiten, die mit einer hohen Arbeitslosigkeit einhergehen, stellt sich die Frage, weshalb scheinbar so wenig unternommen wird, um die Zahl der Arbeitslosen spürbar zu reduzieren. Auf diese Frage versucht der Autor eine Antwort zu geben. Dazu werden die Einflussfaktoren auf die Arbeitslosigkeit im Einzelnen untersucht um die Zusammenhänge herauszuarbeiten und dadurch die Ursachen und die Auswirkungen der Arbeitslosigkeit darstellen zu können. Um auch Personen ohne betriebswirtschaftliche bzw. sozialwissenschaftliche Vorkenntnisse dieses komplexe Thema verständlich vermitteln zu können, werden wichtige Fachbegriffe definiert sowie angrenzende Probleme ausführlich erläutert. Neben der unumgänglichen Reform der Sozialversicherung werden auch Reformbemühungen auf dem Arbeitsmarkt angesprochen. Ebenso zieht der Autor erfolgreiche Ergebnisse anderer Länder heran und untersucht deren Übertragbarkeit auf Deutschland. Aufgrund der hohen Kosten, welche mit der Beseitigung der Arbeitslosigkeit verbunden sind, wurden auch verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten aufgenommen.
Die aufgezeigten Ergebnisse sind strategisch ausgerichtet und verdeutlichen, dass das Problem Arbeitslosigkeit nicht innerhalb einer Legislaturperiode gelöst werden kann sondern vielmehr eine zeit- und kostenintensive Aufgabe darstellt. Das Buch richtet sich an Wirtschaftswissenschaftler, Interessenten aus der Politik und den Arbeitsagenturen und an alle, die sich genauer über dieses Thema informieren wollen.
Thomas Borckholder wurde 1972 in Kirchheimbolanden geboren. Nach einer kaufmännischen Ausbildung studierte er Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Management, Controlling und Unternehmensberatung in Ludwigshafen sowie Sozialwissenschaften und Personalwirtschaft in Mannheim. Er ist als freiberuflicher Unternehmensberater und Trainer sowie als Lehrbeauftragter für Hochschulen tätig.