Fritze, ein fünfjähriger Junge, wächst im Rheinland auf, umgeben von den düsteren Schatten des Kleinbürgertums. Schon früh erlebt er eine Welt, die ihm fremd und zugleich faszinierend ist: Von Tauschgeschäften bis zu Freundschaften mit Tippelbrüdern – er bewegt sich an der Grenze der Legalität. Doch als die politischen Umwälzungen des frühen 20. Jahrhunderts ihn ins Zentrum historischer Ereignisse reißen, wird aus dem neugierigen Kind ein Arzt, Schriftsteller und Revolutionär. Diese autobiografischen Skizzen zeichnen den Weg eines Mannes, der sich unermüdlich für Menschlichkeit und Gerechtigkeit einsetzt, und der den Krieg als Arzt hautnah erlebt hat. Ein Werk über Mut, Zweifel und den Preis des Idealismus.