Das Haus des Hasses ist ein Abenteuerroman von Walter Kabel.
Auszug:
Die beiden Vereinsbrüder begrüßten mich mit jener besonderen Herzlichkeit, wie sie zwischen uns üblich war, nämlich gar nicht. Der Menümaler (er lebte von Entwürfen für Ulkpostkarten und Menükarten und hieß für die bürgerliche Umwelt Hosea Garblig) begann sofort die Unterhaltung mit der Bitte, ich solle ihm doch bis morgen drei Mark borgen. Den dichtenden Kommißbock konnte er nicht mehr anpumpen, da die Summen »bis morgen« inzwischen wohl beinahe eine vierstellige Zahl erreicht hatten.
Ich zeigte dem Oberleutnant die Mitteilung des Amtsgerichts von der Erbschaft und erhielt von ihm zwanzig Mark daraufhin, gab dem Menümaler drei Mark und bestellte mir eine doppelte Portion Eisbein mit Sauerkohl, ein großes Helles und das Reichskursbuch, in dem ich mich dann aber nicht zurechtfand, so daß der Kommißbock mir einen günstigen Zug nach Palmburg aussuchen mußte.