Gäbe es einen Urheberschutz für Religionen, könnte Gott - wenn er es denn wollte - den Islam wegen Namensmissbrauch belangen!
Seit mehr als einem Jahrtausend wird im Islam das wahre Wort Gottes im Koran verschwiegen oder missdeutet. Enorme mentale und kulturelle Energien wurden und werden verzehrt, um die daraus resultierende Geltung und Macht aufrechtzuerhalten und die Entlarvung des "hadithischen" Islams als eine entfremdete Religion zu unterdrücken.
Nicht zuletzt haben diese Verhältnisse dazu geführt, dass die arabischen Kulturen nach einem frühen Entwicklungsschub seit langem stagnieren und zunehmend in destabilisierende, rückwärtsgewandte Dynamiken geraten.
Der Koran bietet hingegen ein pragmatisches Verständnis zum Verhältnis von sakraler und weltlicher Sphäre. Darüber hinaus weist er den Pfad einer spirituellen Evolution. In seiner gedanklichen Fülle und visionären Kraft könnte er daher nicht nur den islamischen, sondern auch den orientierungslos taumelnden und sich selbst verzehrenden westlichen Kulturen wichtige Impulse für eine neu zu findende Balance rationalen und spirituellen Strebens verleihen.
In diesem Licht sind die deutschen Koranwissenschaften bis heute die Erfüllung ihres Auftrages der Aufklärung schuldig geblieben. Das Buch führt diese Behauptungen aus und untersetzt sie mit Belegen, die das Unvermögen des heutigen Islams zur Klarheit und Wahrheit aufzeigen und den Koran in ein neues Licht stellen.