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Der Verleger, der seinen Verstand verlor und sich auf die Suche machte

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Peter Korff ist Ehemann, Verleger, Cheflektor, Kunstmäzen, Aktionskünstler, Avantgardist. Sein Leben gerät immer mehr aus den Fugen: Seine Ehefrau darf Korff nur noch über den Scheidungsanwalt kontaktieren. Dem Verlag gehen die finanziellen Mittel und talentierten Autoren aus. Kreative Kunstaktionen werden als Erregung öffentlichen Ärgernisses fehlinterpretiert. Und zu allem Überfluss observiert Korffs Nachbarin Ogonnek wie besessen jeden seiner Schritte.

Die Lage erscheint aussichtslos. Doch Korff hat einen Plan: Er will ein in seiner Größe und Vielfalt nie da gewesenes Kunst- und Literaturfestival veranstalten.

Also schreibt Peter Korff Briefe.

Er schreibt dem Finanzamt, er schreibt dem Polizeipräsidenten. Er schreibt Zeitungsredaktionen, seiner Frau, dem Ordnungsamt, Frau Ogonnek, der Telekom, Sascha Lobo und Clint Eastwood.

Und immer wieder schreibt er seinem Freund George.

Doch mit jedem Brief scheint sich die Realität ein Stück weiter von Korff zu entfernen. Seine Idee wird zu der Vision eines Irren.

Erst als Korff als Flüchtiger polizeilich gesucht wird, glaubt der Rest der Welt, die Bedeutung seines Lebenswerks zu erkennen.