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Die Symbolik der Körperteile und Wunden

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Die Reihe

Die achtzigbändige Reihe "Die Götter der Germanen" stellt die Gottheiten und jeden Aspekt der Religion der Germanen anhand der schriftlichen Überlieferung und der archäologischen Funde detailliert dar.

Dabei werden zu jeder Gottheit und zu jedem Thema außer den germanischen Quellen auch die Zusammenhänge zu den anderen indogermanischen Religionen dargestellt und, wenn möglich, deren Wurzeln in der Jungsteinzeit und Altsteinzeit.

Das Buch

Es gibt in der germanischen Mythologie einige auffällige Körperteile wie die drei Köpfe der Tyr-Riesen und die acht Arme des Starkad. Auch die langen Haare der Alcis und der Eisenschuh des Widar, der offenbar seinen Fuß schützen soll, zählen zu diesen auffälligen Körpermerkmalen.

Daneben gibt es auch viele sonderbare Verletzungen wie Odins Einäugigkeit, den Steinsplitter in Thors Stirn, Lokis zugenähten Mund, Wielands durchtrennte Kniesehnen und die abgeschlagenen Hände und Füße des Jörmunrek.

Von den inneren Organen hat nur das Herz eine reiche Symbolik. Daneben wird noch die Leber einige Male erwähnt.

Der größte Teil dieser auffälligen Körperteile und Wunden stammt aus den alten, Tyr-zentrierten Mythen vor 500 v.Chr., in denen der ehemalige Sonnengott-Göttervater Tyr in der nächtlichen Unterwelt ohne Füße, Arme und Kopf und zudem blind, stumm und reglos in seinem Hügelgrab gelegen hat.