In "Friedrich v. Bodelschwingh: Ein Lebensbild" gewährt Gustav von Bodelschwingh einen tiefen Einblick in das Leben seines Bruders, Friedrich v. Bodelschwingh, der als herausragende Figur der diakonischen Bewegung gilt. Der Autor nutzt einen eleganten, reflektierenden Schreibstil, um das Wirken und die Ideale seines Bruders zu beleuchten. Mit einem Fokus auf Friedrichs Engagement für die soziale Gerechtigkeit und seine innovativen Ansätze in der Fürsorge und Seelsorge präsentiert das Werk nicht nur eine Biografie, sondern auch einen kulturhistorischen Kontext, der die Herausforderungen und Errungenschaften der Diakonie im 19. Jahrhundert umreißt. Gustav von Bodelschwingh, selbst ein bedeutender Herausgeber und Theologe, war stark von den Ideen und der Lebensweise seines Bruders beeinflusst. Aufgewachsen in einem Umfeld, das von christlichem Idealismus geprägt war, erlangte er durch seine Erfahrungen eine tiefe Einsicht in die Notwendigkeiten der sozialen Arbeit und die religiösen Überzeugungen, die diese Arbeit leiteten. Diese persönlichen und familiären Hintergründe prägen das Verständnis und die Wertschätzung, die Gustav in diesem Werk für seinen Bruder aufbringt. Dieses Buch ist eine essentielle Lektüre für alle, die sich für die Entwicklung der sozialen Arbeit und die Ideale der Diakonie interessieren. Es lädt den Leser ein, über die Fragen von Nächstenliebe und sozialem Engagement nachzudenken und vermittelt einen bewegenden Einblick in das Leben und die Überzeugungen eines Mannes, der seine Zeit maßgeblich geprägt hat.
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Friedrich v. Bodelschwingh: Ein Lebensbild
Autor*in:
Format:
Dauer:
- 405 seiten
Sprache:
Deutsch