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Gender, Queer und Fetisch : Konstruktion von Identität und Begehren

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Auf der Suche nach den 'eigenen' Formen der Lust bewegt sich das Individuum in einem gesellschaftlich geprägten Rahmen von Geschlecht und Begehren. Es findet sich einem Gefüge von Normen und Grenzen der Toleranz gegenüber, das im sozialen Leben ebenso wie in kultureller und künstlerischer Praxis zum Ausdruck kommt. Die Beiträge der hier dokumentierten Vortragsreihe an der Universität Mainz beschäftigen sich mit der Schnittstelle zwischen der Individualität und diesen Normen. Sie fragen danach, wie sich 'sexuelle Identitäten', wie sich auch Fetische herausbilden, wie Normen und Zuordnungen in queerer Praxis, in provokanter Inszenierung der Körper und in neuen sozialen und kulturellen Performanzen durchbrochen werden können, und zeigen, wie sich in diesen Brüchen emanzipatorisches Potenzial entfaltet.

Mit Beiträgen von: Kerstin Brandes, Antke Engel, Marco Lehmann, Christoph Niepel, Kerstin Rüther, Julia Pfahl, Maurice Schuhmann, Peter Strasser, Marcus Stiglegger, Heinz-Jürgen Voß