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Gierige Wölfe in Abilene: Western

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Ich saß auf der Veranda des Sheriff-Büros und beobachtete, wie sich die Sonne langsam ihren Weg gen Westen bahnte. Der endlose blaue Himmel spannte sich über Abilene, und die Weite des Landes lag wie ein offenes Kapitel vor mir. Der Staub der Prärie wehte in kleinen Wirbeln durch die Straßen und hinterließ einen feinen Schleier auf alledem, was sich ihm in den Weg stellte.

Abilene, ein Ort auf der Schwelle vom Nichts zum Irgendwas. Täglich erreichte der Schienenstrang ein Stück weiter die Stadtgrenze, und mit ihm der Strom von Männern und Frauen mit Hoffnungen, Träumen und ebenso vielen Schatten, die sie nicht ablegen konnten. Die neu angekommene Gesellschaft glich einem aufgewühlten Ameisenhaufen, ein fortwährendes Treiben, unermüdlich und chaotisch zugleich. Und mitten in diesem Treiben war ich, John Dewey, derjenige, dessen Aufgabe es war, Ordnung zu schaffen.

Meine Hand ruhte auf dem Revolver an meiner Hüfte.