Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele.
Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt.
Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
»Servus, Gerti, ich wünsche dir einen tollen Urlaub!«, sagte Caroline Böttcher herzlich und winkte ihrer Kollegin über den Tresen hinweg zu. Die junge Frau hatte ihren weißen Kittel schon ausgezogen und war auf dem Weg zur Tür. »Wir sehen uns dann übermorgen Abend bei uns, wenn ihr kommt und mit Felix die letzten Kleinigkeiten wegen der Feier besprecht?«
»Ja, sicher«, antwortete Gerti Fechner und lächelte. »Bis dann, Caro.«
Ihre junge Kollegin verließ die Landarztpraxis wie immer voller Schwung und jugendlichem Elan und trällerte irgendeinen Song vor sich hin, der im Augenblick zu ihren Lieblingsstücken zählte. Gerti seufzte unbewusst und zog langsam, fast ein wenig widerstrebend ihren weißen Kittel aus und steckte ihn in den Wäschesack.
»Nanu, Gerti, du bist noch hier? Mit Praxisschluss beginnt doch dein mehr als wohlverdienter Urlaub«, sagte plötzlich eine warme Männerstimme. In der Verbindungstür zwischen Wohnhaus und Praxisanbau standen Doktor Benedikt Seefeld, der pensionierte Landdoktor, und Traudel, die langjährige Haushälterin, Vertraute und gute Seele des Doktorhauses.
Gerti zuckte unmerklich zusammen, sie fühlte sich fast ein wenig ertappt. »Ich wollte meinen Platz noch aufräumen, ehe ich gehe«, antwortete sie rasch.
Der Mann mit dem dichten, silbernen Haarschopf und den warmen, dunklen Augen lachte und legte ihr kurz die Hand auf den Arm. »Gerti, selbst in Zeiten von Notfällen oder Grippeepidemien, wenn die Leute sich bis zur Tür hinaus drängeln, herrscht bei dir immer Ordnung. Kein Arzt kann sich eine bessere Assistentin wünschen, als du es bist.«
»Wohl wahr!«, rief sein Sohn Sebastian, der junge Landdoktor, vom Labor hinüber. Er legte seinen weißen Kittel