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Im Paradies des Verkehrsteufels

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In einer Schulklasse sind einige Kinder spurlos verschwunden. Lehrer und Schüler rätseln, was mit ihnen geschehen sein mag. Gemunkelt wird, der Teufel habe die Kinder geholt – der Verkehrsteufel. Ob man sie befreien kann? Aber da ist auch die Rede von einem geheimnisvollen Schatz...

Ein unterhaltsames Bühnenstück über den Kampf von Kindern gegen den Verkehrsteufel. Das Märchenspiel ist für die aktive Verkehrserziehung in der Unterstufe geeignet bzw. zur Aufführung für die Unterstufe durch höhere Klassen. Es ermöglicht die Einbeziehung einer größeren Gruppe von der 1. bis zur 12. Klasse. Für Interessenten an der niederdeutschen Sprache sind einzelne Figuren in bestimmten Situationen als niederdeutsche Sprecher angelegt (mit hochdeutscher Übersetzung im Text).

LESEPROBE:

Jakob: Wie oft denn noch? Mensch, der soll uns damit in Ruhe lassen. (legt die Füße auf den Stuhl vor sich)

Dörte: Hab ich doch immer gesagt. Verkehrserziehung ist wichtig.

Dat heff ik all ümmer seggt.

Klaus: So'n Quatsch!

So'n Schiet ok!

Melanie: Auch das noch.

Ok dat noch!

Sebastian: Damit kann der in'n Kindergarten gehn.

Dormit kann hei in'n Kinnergoorden gahn.

Paul: Hab ich das nicht vorhin gesagt, das dicke Ende kommt noch?

Heff ik dat nich vörhen seggt, dat dick Enn' kümmt noch?

Lisa: Das hat doch sowieso keinen Zweck.

Dat is doch allens för de Katt.

Lehrer: Ruhe! (hüstelt) Also, Kinder, ich kann euch nicht verstehen. (hebt den Zeigefinger) Habt ihr vergessen, was mit euren Klassenkameraden geschehen ist? Rebekka, Hanna, Julian, Madlen! Einfach verschwunden! (hüstelt) Heute fehlen Sven und Susanne, (streicht sich das Kinn) Wer weiß, wen es noch trifft. Aber ihr? Ihr glaubt wohl, euch könnte das Unglück nicht treffen? (leise) Glaubt ihr, ihr seid besser?

Glööft ji, ji sünd bäder?

(Plötzliche Stille, alle stellen ihre Nebenbeschäftigungen ein und hören dem Lehrer aufmerksam zu.)