Die Karriere des Opernbaritons Jonasch Parzival ist nie weiter gediehen als bis zum Chorsänger eines Provinztheaters und endet mit der wenig anspruchsvollen Partie des Hinter-den-Kulissen-Echos eines Kollegen. Nachdem ihm sein Psychiater geraten hat, seine Memoiren zu verfassen, stürzt er sich - auch zu dessen Verwunderung - mit der Narrenfreiheit eines entfesselten Rentners ins pralle Leben und verliebt sich in die lebenslustige und tatkräftige Powerfrau Venussa. Letztere bringt den bisher eingefleischten Junggesellen nicht nur unter ihre Haube, sondern verwickelt ihn auch in die Irrungen und Wirrungen lokaler Politik und des Wahlkampfs zwischen den "Freien Kulturpessimisten" und der "Besenpartei".