Autolack und Lippenstift – Männer und Frauen sind verschieden. Aber sie sollen gleiche Rechte haben, sagen heute Staat und Gesellschaft. Haben sie das? Hier entstehen immer wieder Konflikte. Ob Equal Pay, Kind versus Karriere oder Frauenquote, gerade im beruflichen Feld stehen – Frauen wie Männern – oft Probleme im Weg, die ihren Ursprung in der Geschlechterfrage haben. Die Autorin Marie-Luise Schwarz-Schilling ist in ihrem Buch „Kampfplatz Liebe“ diesem Thema auf völlig unkonventionelle Weise auf den Grund gegangen: Sie lässt eine fiktionale Talkrunde ganz unterschiedlicher Männer und Frauen zu Wort kommen. „Ich wollte eine Talkrunde erschaffen, in der die ernsten Probleme, die sich aus ererbten Glaubenssätzen und Hintergründen in Hirn und Herz ergeben besprochen werden – manchmal sogar mit einem Lächeln“, erklärt die 81-jährige Autorin die Handlung des Buches und führt weiter aus: „Die Spannung ergibt sich aber nicht nur aus den Themen, sondern auch aus den Personen, die an dieser Talkrunde teilnehmen, bei der es keine Kameras gibt, sondern an der der Leser als Publikum teilnimmt. Hier sitzen ein investigativer Journalist, eine Tänzerin des Staatsballetts Berlin, ein eleganter Finanzexperte, eine Mathematikerin, eine Autorin historischer Romane und ein Bierbrauer, dessen Drogenvergangenheit und früherer Beruf als Polizisten ihn sehr geprägt haben, zusammen – und reden. Sie alle sind Single, sie alle vertreten eine andere Meinung: kämpferisch, heiter, verärgert und nachdenklich.“