Christen, Moslems, Juden, Buddhisten und Hindus suchen besondere Orte auf. Sie machen sich auf den Weg. Sie pilgern.
Das Pilgern ist somit nicht an einen der berühmten christlichen Wallfahrtswege gebunden.
Vielmehr ist der Pilger auf Pfaden unterwegs, die ihn zu sich selbst führen. Dabei kommt er dem Ersehnten unter Umständen ein wenig näher.
In Norwegisch Lappland liegt der Ort Kautokeino. Kautokeino soll so viel bedeuten wie die Mitte des Weges.
Dort gibt es das Nichts, deshalb ist der Autor in Kautokeino. Und das ist es, wonach er immer gesucht hat.
Keine Ablenkung, nur das Wesentliche, die Mitte des Weges, Kautokeino.
Es sind saisonal begrenzte Versuche, der Fülle zu entgehen, um die Leere zu empfinden.
Pilgern bietet die Möglichkeit, sich mit elementaren Fragen wie: Was bleibt am Ende einer Liebe? Was bleibt am Ende eines Lebens? Bin ich gekommen, um zu gehen? oder Wo bin ich zu Hause? auseinanderzusetzen...
Ausgabe: zahlreiche Schwarzweiß - Fotos sowie 4 Farbseiten