2011 AD:
Luxor, Ägypten
Anna versucht mit Raphael in ihrem Haus in Saarbrücken eine schöne Zeit zu verbringen, aber das gelingt ihr nicht wirklich. Denn immer noch von Rachegelüsten getrieben, will Raphael schnellstmöglich nach Luxor zurück um an seinem Peiniger Vergeltung zu üben. Anna, geplagt von den Erinnerungen an die Vergangenheit, findet ebenfalls keine Ruhe. Georgs unverhofftes Auftauchen macht die angespannte Situation nicht unbedingt leichter ...
Zurück in Ägypten bekommt Anna ein neues Betätigungsfeld, Kom el Hettan ist nicht mehr ihr Ausgrabungsort. Sie soll in Deir el Medine tätig werden, jenem Ort, wo sie einst in der Felsenkammer die Statue gefunden hat! Jene düstere, unheimliche Kammer, in der sie vier Monate zuvor etwas unaussprechlich Grauenvolles getan hatte, jener Raum, der seit dreitausenddreihundert Jahren verflucht ist ...
1385 v. Chr.:
Uaset, Kemet
Nach wie vor trauert Bent um ihre große verlorene Liebe, die einst von Sachmet geraubt wurde. Doch die unverhoffte Begegnung mit einem rätselhaften Fremden veranlaßt sie nach langer Zeit Ranofer wieder zu treffen. Auf seinen weisen Rat hin sucht sie mit ihm Pharaos Heeresverwaltung auf und Ranofer überredet Bent anschließend zu einem tollkühnen Abenteuer: Zu einer Reise auf dem Nil!
Von Uaset bis hinunter in das entfernte Swenu führt ihr Weg, hinein in unbekannte Regionen, zu fremden Städten und prächtigen Tempeln. Bent lernt Kemet, Das Schwarze Land, mit seiner betörenden Schönheit auf eine völlig neue Weise kennen. Und sollte auf dieser Reise ihrer beider Liebe tatsächlich erneut aufflammen, Ranofer wieder zu ihr finden? Doch schließlich, nach einigen abenteuerlichen Begegnungen in Swenu angelangt, steht Bent vor einer der größten Herausforderungen ihres Lebens. Nach der aufregenden Zeit in Swenu, noch während der Rückfahrt, setzt Bent sich mutig mit Ranofer und ihrer düsteren Vergangenheit auseinander.
Zurück in Uaset beschwört die Herrin des Isistempels ein gnadenloses Gottesurteil, nimmt Blutrache an all jenen, die sich einst an ihr versündigten ...