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Sachmet Die beiden Herrinnen

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2010 AD:

Luxor, Ägypten

Nachdem sie herausfand daß Georg ein doppeltes Spiel treibt, verläßt Anna wütend, noch vor Saisonbeginn, Deutschland. In Luxor angekommen blickt sie alsbald entsetzt in die düsteren Abgründe ihrer eigenen Seele und muß feststellen, daß ihre Ehe, die all die Jahre auf wackligen Füßen stand, nicht mehr das Fundament ist, auf das sie bauen kann ...

1387 v. Chr.:

Uaset, Kemet

Grausame Morde geschehen in Uaset! Selbst auf den Stufen des Isistempels findet man ein Mordopfer. Doch Bent, obwohl sie bereits ein Jahr dem Tempel der Isis als pflichtgetreue Hohepriesterin Sahu-Re vorsteht, vergißt selbst über all diesen Sorgen niemals ihren schmerzvollen Leidensweg.

Unstet getrieben von ihrem blindwütigen Haß, ihrer gnadenlosen Wut auf die bittere Zeit, ist sie weder bereit ihre neue Heimat anzunehmen noch sich von dem Leid zu lösen, daß ihr einst angetan wurde. Nichts scheint sie je über den erlittenen Verlust hinwegzutrösten. Zudem plagen Zweifel ihr Gewissen; vergebens versucht sie Isis zu huldigen und Sachmet zu leugnen, die immer wieder von ihr Besitz ergreift.

Erst ein entsetzliches Unglück im Ipet Resit, Pharao Amenhoteps gewaltiger Baustelle inmitten von Uaset, stellt die Heilerinnen im Isistempel vor eine ihrer größten Herausforderungen. Und mitten in diesem furchtbaren Chaos begegnet Bent einem Mann, der ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt, der sie dazu bringt, sich endlich ihrer Vergangenheit zu stellen und wieder dem Leben zu huldigen. Ihren Schwur mißachtend, von Liebe berauscht, läßt sich Bent glückselig darauf ein.

Doch Sachmet, die tückische Göttin, vergißt niemals einen inbrünstigen Schwur und entfesselt ein grausames, blutiges Inferno ...