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So weit? So gut! : Erinnerungen und Erfahrungen eines Ultra-Läufers

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Der härteste (und mit Glück geschaffte) Lauf war der Spartathlon mit hügeligen 245 km in 34:51 Stunden von Athen nach Sparta.

Der böseste war der Badwater im Death Valley mit extremen 217 km durch die heißeste Wüste der Welt in 46:06 Stunden. Nonstop, bei bis zu 55° Celsius.

Der schönste war der Grand Raid auf Reunion mit 140 bergigen Kilometern und 8100 m Höhenmeter (36:29 Stunden).

Die großartigste und aufregendste Konkurrenz war der Ultra Trail du Mont Blanc mit 166 Hochgebirgs-Kilometern und 9400 Höhenmeter (41:08 Stunden).

Das abenteuerlichste Gruppenerlebnis bot der Marathon des Sables (sechs Wüstenetappen an sieben Tagen) - ein wunderschöner Abenteuerlauf (41:38 Stunden Gesamtzeit).

Der längste, aber auch der langweiligste Lauf war der 48-Stundenlauf in Gols mit ebenen 267 Kilometern.

Einer der liebsten ist der Ötscher-Ultramarathon!

Josef Kladensky (70) ist Läufer mit Herz und Seele. In seinem Werk "So weit, so gut!" schreibt er über die oben genannten Konkurrenzen, die das Herz eines jeden Ultra-Läufers höher schlagen lassen, und über viele andere mehr. Der Mödlinger Vermessungstechniker, der Vegetarier ist, sagt von sich: "Gottlob habe ich den ,Ich kann nicht mehr'-Schalter tief in mir vergraben."

Doch in Kladenskys Buch geht es nicht nur um eine persönliche "Prahlliste", wie er selbst die Aufreihung seiner Erfolge bezeichnet, sondern auch darum, Emotionen und positive Erlebnisse zu vermitteln und Personen jeder Altersschicht darauf hinzuweisen, wie wichtig Sport, Bewegung, gesunde Lebenseinstellung ist. "Man läuft mit dem Körper und dem Kopf", sagt er. "Und je besser man sich kennt, umso weiter kommt man auch."

Kladensky ist der lebende Beweis: 71 Jahre alt, aber mit seinen Laufabenteuern immer noch nicht am Ende.