Die Klöster der Benediktiner und den Zisterzienserorden verbindet die Regel des Heiligen Benedikt. Die strengere Auffassung der Zisterzienser vom Klosterleben fand in den Regionen östlich der Elbe stärkeren Anklang als der liberalere, eher kulturellen Aktivitäten zugewandte Stil der Benediktiner. Gleichwohl sind die Benediktiner im Elbe-Saale-Raum stark vertreten, nicht aber als Hausklöster der großen Adelsgeschlechter. Die Zisterzienser entwickelten dagegen große Herrschaftskomplexe zu verhältnismäßig unabhängigen Territorien, beispielsweise auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg. Hier trachteten sie nach der Verwirklichung ihrer Ideale des geistlichen Lebens, der Landkultivierung, Kunst und Kultur.