Am 3. Januar 2020 wurde General Qassem Soleimani, Kommandeur der Quds-Einheit, aufgrund des direkten Befehls des US-Präsidenten Donald J. Trump durch eine amerikanische Drohne ermordet. Obwohl die Ermordung eines iranischen Offiziers im Generalsrang im Irak zweifellos eine flagrante Verletzung des Völkerrechts darstellte, blieb der Aufschrei im Westen aus. In den deutschen Mainstream-Medien ist bis heute die Tonlage vorherrschend, dass es da jemanden getroffen hatte, der kein Mitleid verdient, denn er sei ja ein „Terrorist“ gewesen, schlimmer noch, er wurde als einfacher „Krimineller“ bezeichnet. Doch trifft dies wirklich zu? Wer war dieser Mann, wer war General Qassem Soleimani?
In diesem Buch wird die Frage behandelt, ob Soleimani ein Terrorist gewesen ist bzw. ein Wegbereiter des „iranischen Expansionismus“ war. Dabei wird auch die Frage zu beantworten gesucht, was für ein Mensch Soleimani wirklich war und über welche Fähigkeiten er verfügte, die ihn für seine Feinde so gefährlich machten. Dr. Markus Fiedler, Jahrgang 1967, hat Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Er hat sich seit vielen Jahren mit dem Iran beschäftigt, ein Buch über die Schia im Islam veröffentlicht und war auch Dozent am Al-Mustafa-Institut in Berlin. Dr. Fiedler ist Präsident der Gesellschaft für Deutsch-Russische Kooperation (GDRK).