Dieses Buch enthält folgende Western:
Pete Hackett: Das tödliche Lied des Colts
Pete Hackett: McQuade und die Bande der Gesetzlosen
Alfred Bekker: Das heiße Spiel von Dorothy
John Frederick: Silberregen
Gray Wolf bellte, dass es von den Felswänden widerhallte, und sprang an der Seite des Falben in die Höhe. "Was ist los, Partner?", fragte McQuade und zügelte das Pferd. "Hast du zwischen den Felsen etwas entdeckt, das du mir zeigen möchtest?"
Der graue Wolfshund bellte, warf sich herum, rannte ein Stück in eine enge Schlucht, kam zurück und bellte noch herausfordernder.
"Na schön, dann zeig mir, was du gefunden hast", sagte der Kopfgeldjäger. Gray Wolf lief zwischen die Felsen, der Texaner trieb den Falben an und folgte ihm. Die Schlucht mündete in eine staubige Senke, in der riesige Kakteen und dorniges Strauchwerk wuchsen. Der Boden war stellenweise steinig. Die Hufe des Falben krachten. Gray Wolf verschwand in einer Gruppe von Felsen.
McQuade saß ab, zog mit einem Ruck die Henrygun aus dem Scabbard und folgte dem Hund. Das Bellen Gray Wolfs wies ihm den Weg. Und dann sah er die reglose Gestalt im Sand liegen. Gray Wolf winselte jetzt leise. Es handelte sich um einen Mann. Er lag auf dem Bauch und der Kopfgeldjäger konnte sein Gesicht nicht sehen. Sein Oberkörper war nackt. Er war der sengenden Sonne schutzlos ausgeliefert und die Haut war rot verbrannt. Auf der rechten Schulter waren außerdem frische Brandwunden zu sehen. Bei genauem Hinsehen glaubte McQuade zwei Buchstaben erkennen zu können, nämlich ein E und ein S.