"Zwischen-Zeit" steht metaphorisch einerseits für den magischen Zeitpunkt zwischen Traum und Wirklichkeit, nämlich jene kurze Zeitspanne zwischen dem Dämmerland der Träume und dem Erwachen ins Bewusstsein, und andererseits für die Zeitenwende, an der die Menschheit meiner Meinung nach gerade steht.
"Zwischen-Zeit" ist zweifellos ein merkwürdiger Roman. Es ist ein Roman, in dem Musik und Schienenstränge eine große Rolle spielen, ein Roman der von der Liebe in Zeiten des Klimawandels erzählt, und der unter anderem auch davon handelt, warum aus einem Wolf niemals ein Haustier werden kann.
Nicht zuletzt ist dieses Buch, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussehen mag, ein Plädoyer für das schönste, zerbrechlichste und filigranste Gut, das wir haben - nämlich unser Leben!
Leo K. im Dezember 2020