Eine erfolgreiche soziale Integration muss als eine soziale Einbindung, Anerkennung sowie Wiedergutmachung verstanden werden, die nur gelingen kann, wenn alle Seiten in einem Konflikt mitwirken und im Gemeinwesen nach tragbaren Lösungen suchen. Erforderlich ist eine Gesellschaft, die sich durch ihre Grundhaltung, durch engagierte Personen und durch vorhandene Unterstützung und Dienste für die soziale Integration von Straffälligen einsetzt. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Soziale Arbeit? Welche (neuen) Methoden und Modelle von Intervention sind erfolgsversprechend? Was wissen wir aus dem Bereich der Wirkungsforschung und der Desistance-Forschung? Welche Merkmale, Mechanismen und Situationen sind es, die zu einem Ausstieg führen?
Mit der vorliegenden Dokumentation der 23. DBH-Bundestagung geben Autor*innen aus Praxis und Wissenschaft auf diese Fragen Antworten. Das Buch beinhaltet weiterhin Beiträge zu aktuellen Themen aus dem breiten Spektrum der Kriminalpolitik, Strafrechtspflege und der Sozialen Arbeit mit straffällig gewordenen Menschen.