Im März 1938 wird der Innsbrucker Erwin Gostner als politischer Gegner des Nazi-Regimes von SA-AngehĂśrigen verhaftet. Bis 1941 ist er in den Konzentrationslagern Dachau, Mauthausen und Gusen interniert, wird schlieĂlich entlassen und noch im selben Jahr zur Wehrmacht eingezogen.
1947 verÜffentlicht Gostner seine Erlebnisse als KZ-Häftling erstmals in Buchform und erregt mit seinem Bericht ßber die Haft in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten weltweit Aufmerksamkeit.
Gostner berichtet in nĂźchterner Sprache, ohne jede Ăbertreibung oder Verharmlosung, und bietet dem Leser so einen tiefen, erschĂźtternden Einblick in das SS-System. Von europäischen Zeitschriften und bekannten PersĂśnlichkeiten als eines der besten Zeitdokumente anerkannt hat 1.000 Tage im KZ nichts von seiner Aktualität verloren - und ist bis heute ein wichtiger Beitrag gegen das Vergessen.