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Alfred Bekker - Raumschiff Terra Nova: Ferne Raumzeit : Science Fiction Abenteuer

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Die TERRA NOVA, ein Raumschiff mit mehr als dreißigtausend Mann Besatzung an Bord, geriet in den Einflussbereich eines Transmitters, die vor Äonen von einer technisch weit ĂŒberlegenen Rasse erschaffen worden war.

Das unter dem Kommando von Arn Polo stehende Schiff fand sich buchstĂ€blich am anderen Ende des Universums wieder. Alle Zeit der Welt schien nicht auszureichen, um jemals die heimatliche Milchstraßen-Galaxis zu erreichen.

Und keine der raumfahrenden Völker, auf die man bisher getroffen war, schien auch nur annĂ€hernd in der Lage zu sein, derartige Entfernungen zu ĂŒberbrĂŒcken.

Die Wahrheit war, dass die Besatzung der TERRA NOVA noch nicht einmal die Möglichkeit besaß, ihre Herkunftsgalaxis ĂŒberhaupt zu orten.

Mindestens zehn Milliarden Lichtjahre trennten die TERRA NOVA von der heimatlichen Milchstraße und der Erde.

Aus dem persönlichen Logbuch von Arn Polo, Commander der TERRA NOVA:

Die Faahrgs sind eine aggressive, insektoide Spezies, deren Machtbereich wir so weit es möglich war, zu umfliegen versucht haben. Sie sind hochintelligent, beherrschen die interstellare Raumfahrt und den Hyperraumfunk. Die ĂŒber die FernaufklĂ€rung gesammelten und analysierten Daten bestĂ€tigen das, was wir bereits bei Zwischenstopps in anderen bewohnten Systemen erfahren haben, wo die Faahrgs als rĂ€uberische Aggressoren gefĂŒrchtet sind.

Die Insektoiden sind offenbar eingeschlechtlich und vermehren sich durch Cloning, was ihnen die Möglichkeit gibt, innerhalb kĂŒrzester Zeit gewaltige Armeen aufzustellen, ansonsten aber die Bevölkerungszahl den jeweiligen planetaren Ressourcen exakt anzupassen.

Den analysierten Daten nach gibt es mehrere Faahrg-Sternenreiche unterschiedlicher GrĂ¶ĂŸe, von denen das sogenannte Reich von Faahrgon eine Art Hegemonie ĂŒber die anderen Reiche ausĂŒbt, die offenbar auch hĂ€ufig untereinander Krieg fĂŒhren.

Unsicher sind wir noch ĂŒber das genaue Ausmaß des Einflussgebietes der Faahrgs. Eine militĂ€rische Konfrontation versuchen wir unter allen UmstĂ€nden zu vermeiden.

Was unsere Situation im allgemeinen angeht, so erscheint es immer fragwĂŒrdiger, ob wir jemals eine Chance zur RĂŒckkehr erhalten werden.

Eine der wenigen realistischen Optionen wĂ€re gegeben, wenn wir auf einen weiteren Transmitter jener geheimnisvollen, uns unvorstellbar weit ĂŒberlegenen Rasse fĂ€nden, die wir inzwischen als Spezies X bezeichnen.

Wir wissen nicht, ob Spezies X ĂŒberhaupt noch existiert und ob das Transmitterfeld, in das wir gerieten, uns nicht möglicherweise in eine Region des Universums katapultierte, in der die X-ianer zu keiner Zeit ihrer Geschichte existiert haben. In diesem Fall hĂ€tten wir nicht einmal die Aussicht, auf Artefakte ihrer Technik zu stoßen, die uns vielleicht in die Lage versetzen könnten, neue Hoffnung zu schöpfen.

Cover: STEVE MAYER