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'Alle Religion ist erfahrungsbasiert'

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Die Diskussion ßber die Zukunft des Christentums wird durch zwei Thesen geprägt: Modernisierung der Gesellschaft fßhre zu einer Säkularisierung, in der Glaube und ReligionszugehÜrigkeit zu 'blossen' Wahloptionen werden. Und Säkularisierung ziehe automatisch einen Moralverfall nach sich.

Beiden Thesen widerspricht der Soziologe Hans Joas entschieden. Er hält daran fest, dass auch im säkular geprägten Zeitalter die Bindung an moralische Werte ßber Selbsttranszendenz und Rituale verlaufe. Solche Erfahrungsräume stellten Religionen bereit.

Renommierte Schweizer Theologen, Religionswissenschaftler, Kirchenvertreter und Politikwissenschaftler treten in einen kritischen Dialog mit Hans Joas und befragen seine Wertetheorie auch auf religionspraktische Relevanz.

Mit Beiträgen von Christoph Ammann, Josef Annen, Eva Baumann-Neuhaus, Susanne Brauer, Hans Joas, Antonius Liedhegener, Georg Pfleiderer, Hanspeter Schmitt und Esther Straub.