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Anton Stadler. Wirken und Lebensumfeld des "Mozart-Klarinettisten". : Fakten, Daten und Hypothesen zu seiner Biographie. ADDENDA ZU BAND 1 & BAND 2

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Der Name des berĂŒhmten Wiener Klarinettisten Anton Paul Stadler (1753-1812) ist den meisten Musikliebhabern im Kontext mit Mozarts singulĂ€ren Klarinettenwerken gelĂ€ufig. Geboren im niederösterreichischen Bruck an der Leitha als Sohn eines Schusters, verlief Stadlers Leben entlang einer in Wien kulturhistorisch faszinierenden, zugleich aber von napoleonischen Kriegswirren geprĂ€gten Epoche. Anton und sein nicht minder begabter Klarinettisten-Bruder Johann Nepomuk (1755-1804) dĂŒrfen als Hof- und Theatermusiker fĂŒr sich beanspruchen sowohl zahlreiche Werke Mozarts als auch anderer Komponisten, die sie persönlich kannten, erstmals gespielt zu haben. Deren Namens-Galerie ist eindrĂŒcklich: Anfossi, Beethoven, Cartellieri, Cherubini, Cimarosa, Dittersdorf, Druschetzky, Eberl, Eybler, Gyrowetz, Haydn, Hoffmeister, Hummel, KoĆŸeluch, Krommer, MartĂ­n y Soler, PaĂ«r, Paisiello, Righini, Seyfried, Spontini, SĂŒĂŸmayr, Vanhal, Weigl, Woelfl, Anton und Paul Wranitzky. Aber auch die steten Bestrebungen der Stadler-BrĂŒder um bauliche Innovationen ihrer Instrumente in Kooperation mit den Wiener Holzblasinstrumentenmachern verdienen den Dank der Nachwelt.