Auch die neuere österreichische Literatur weist starke Affinitäten zur Musik auf. Drei höchst unterschiedlich gepolte AutorInnen rücken in den Fokus: Thomas Bernhard, der sich im Roman Der Untergeher an Fragen der pianistischen Perfektion abarbeitete und mit Holzfällen dem Tonsetzer Auersberger als »ewigem Webern-Nachfolger« ein paar Liebesgrüße verabreichte – wodurch sich der Komponist Gerhard Lampersberg auf den Schlips getreten fühlte, mit dem Bernhard in jungen Jahren die Kammeroper rosen der einöde konzipiert und ausgearbeitet hatte. Die Spuren, die Ernst Jandl in der Musikgeschichte hinterließ, reichen von der Jazz-Szene bis zu Friedrich Cerha. Dass im literarisch-musikalischen Dreigestirn Elfriede Jelinek aufleuchtet, bedarf vor dem Hintergrund von Clara S., der Klavierspielerin und den Schubert-Huldigungen der Nobelpreisträgerin keiner Begründung.
1815 - Musik zum Siegen und Tanzen : Österreichische Musikzeitschrift 01/2015
bookWie (a-)sozial ist die Musik? : Österreichische Musikzeitschrift 02/2015
bookDie Dirigentin. Geschlechterkampf im Orchestergraben? : Österreichische Musikzeitschrift 03/2015
bookGreat again? Musik in Zeiten des Populismus : Österreichische Musikzeitschrift 06/2017
bookOffenbach in Wien : Österreichische Musikzeitschrift 5/2017
bookBernhard, Jandl, Jelinek : Österreichische Musikzeitschrift 05/2015
bookSpiritualität als Gnade und Zumutung : Österreichische Musikzeitschrift 06/2015
bookDynamik und Dominanz - Musik in neuen Bildwelten : Österreichische Musikzeitschrift 04/2017
bookDie Sieben Todsünden : Österreichische Musikzeitschrift 05/2016
bookMobilität und Musik : Österreichische Musikzeitschrift 02/2017
bookfrauen macht musik. Maria Theresia zum 300. Geburtstag : Österreichische Musikzeitschrift 01/2017
bookAufhören! Vom Ende in der Musik : Österreichische Musikzeitschrift 04/2015
book