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Bis ans Ende, Marie : Roman

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Sie lernt Marie in einer Bar kennen. Sofort entwickelt sich eine innige Freundschaft. Marie ist alles, was sie nicht ist: attraktiv und beliebt, dominant und extrovertiert. Und sie überschreitet gerne Grenzen. Marie ist immer an ihrer Seite und so nahe wie niemand sonst, manchmal zu nahe, zu fordernd, zu bestimmend und verletzend, dennoch die Einzige, die sie versteht. Die Mutter ist hysterisch, der Vater hat stets das passende Medikament parat und ihr Schwarm und Studienkollege Dominik schenkt ihr keine Beachtung – also bleibt nur Marie.

Was wie eine gewÜhnliche Freundschaft beginnt, wird allmählich zu einem Vexierspiel. Die Begegnungen mit Marie werden merkwßrdiger, die Erinnerungen bruchstßckhafter, als wßrde etwas nicht stimmen, eine Art StÜrbild, das sich ßber die Realität legt. Wie im Tanz fßhrt Barbara Rieger ihre zwei Figuren durch den Roman, mal verschmelzen sie miteinander, mal werden sie durchgeschßttelt, immer aber bleiben sie im Takt der Sprache.

"Ich schiebe sie zur Seite, sie lacht laut und vibriert in meinem Bett, vibriert wie ein Wecker, mein Wecker, ich schalte den Wecker aus, blonde Haare stecken in meinem Hals, ich huste, wĂźrge. Bevor ich ersticke, wache ich auf."