Hoch aufgerichtet stand der Henker.
Sein Kopf steckte unter einer roten Kapuze, die nur zwei SchĂŒtze freilieĂ. Hinter denen funkelten dunkle Augen. Der Oberkörper war unbekleidet, und unter der Haut spielten mĂ€chtige Muskelpakete.
Die schwarze Hose wurde von einem breiten GĂŒrtel gehalten, in dessen Schnalle ein Totenkopf eingraviert war.
Scheinbar aus dem Nichts setzte lauter Trommelwirbel ein. Langsam hob der Henker das gewaltige Beil. Vor ihm kniete ein junger Mann. Sein Kopf lag auf einem hölzernen Klotz. Wild rià er an den Ketten, die ihn zwangen, in dieser Stellung zu verharren. Ihre Enden waren jedoch fest im Boden verankert, so daà es ihm unmöglich war, sich zu befreien. Der Trommelwirbel brach ab. Im gleichen Moment schlug der Henker zu. »Neiinnn!«
Wild schlug Rolf Harker um sich und schrie. Es dauerte einige Zeit, bis er merkte, daĂ er nur die Matratze prĂŒgelte.
Ermattet lieĂ er sich aufs Kopfkissen fallen. Die Bettdecke lag neben dem Bett auf dem Boden, er muĂte sie im Schlaf abgestreift haben. Sein Körper war schweiĂgebadet.