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Der Angriff kam morgens um 7 : Georg Hopmanns Tagebuchaufzeichnungen und Briefe 1914-1917

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Georg Hopmann, gestandener Anwalt am Landesgericht in Köln, meldet sich 1914 freiwillig zum Dienst an der Waffe. In seinen Aufzeichnungen und Briefen schildert er nĂŒchtern und unprĂ€tentiös die tĂ€glichen Begebenheiten, Freuden und MĂŒhsalen des Frontsoldaten. Zuerst von der Winterschlacht in der Champagne 1914/15, wo er ein erstes Mal verwundet wird, dann von der Aisne-Front 1916, wo er ein zweites Mal verwundet wird, und schliesslich von seinem zweiten Einsatz an der Aisne, wo er 1917 den Heldentod findet. Wie viele seiner Kameraden ruht er unbestattet in französischer Erde.

Die Suche seines Vaters nach der Wahrheit und dem Verbleib seines Sohnes hinterlĂ€sst einen vielfĂ€ltigen und eindrĂŒcklichen Schriftverkehr, mit ganz einfachen und mit gebildeten Leuten, mit dem MilitĂ€r, den Behörden und den Suchdiensten.

Vor dem geistigen Auge des Lesers entsteht ein lebendiges Bild jener Zeit, der Leser sieht die Nöte und Hoffnungen, die die Menschen in schwerer Zeit begleiten. Authentisches Bildmaterial ergÀnzt die Schilderungen.