Spannungsgeladener Thriller aus der Zeit Alexander des Dritten
Im Zug nach St. Petersburg trifft Mediziner Axel von Küster auf zwei geheimnisvolle Fürsten, von denen einer eine verkleidete Frau ist. Als Axel die beiden bei der Polizei melden möchte, flüchten sie und stehlen Axels Pass.
In St. Petersburg angekommen macht Axel die Bekanntschaft des gefürchteten, zarentreuen Tschurisch, dessen älteste Tochter Ljuba sich von ihm abgewandt hat und seitdem auf der Flucht ist. Axel glaubt, dass sie der verkleidete Fürst aus dem Zug ist und ein Attentat plant, und plötzlich muss er um sein Leben fürchten. Ein Katz- und Maus-Spiel beginnt...
Rudolf Heinrich Stratz (1864-1936) war ein erfolgreicher Romanschriftsteller. Nach dem Militärdienst und einem Geschichtsstudium arbeitete er zunächst als Theaterkritiker bei der Neuen Preußischen Zeitung in Berlin. Mit dem Theaterstück „Der Blaue Brief" von 1891 machte er sich erstmals als Schriftsteller einen Namen. In den folgenden Jahren veröffentlichte Stratz zahlreiche Romane, wie „Friede auf Erden", „Lieb Vaterland" und „Seine englische Frau", mit denen er große Erfolge feierte. Einige seiner Bücher wurden Anfang des 20. Jahrhunderts verfilmt, darunter „Schloss Vogelöd" und „Paradies im Schnee".