Mit einem leisen Plopp schlug etwas über ihnen in das Großsegel. Unsichtbar glitt es in einer seiner Falten herab und fiel Lean direkt vor die Füße. Es war ein Pfeil.
»Nee, oder? Nich schon wieda!«, heulte Valli auf.
Als sich Lean und ihr Bruder Willin mitten in der Nacht aus dem Fenster ihres Elternhauses zwängen, wissen sie nicht, wer sich da gerade gewaltsam an der Tür zu schaffen macht. Und schon gar nicht, wohin sie jetzt sollen.
Die Flucht katapultiert sie aus ihrem geruhsamen Dorf in eine gänzlich fremde Welt, wo sie sich von einer Pyramide stürzen, jemanden überreden müssen, ihr Gold zu nehmen, und auf zwei seltsame Todesfälle stoßen. Aber das ist nicht das Schlimmste. Während sie sich zwischen der tobenden Sklavenkampfarena, dem merkwürdigen Markt der Kurzweil und all dem Trara um diese Blutsmeile zurechtzufinden suchen, erfahren sie schließlich, wer hinter ihnen her ist und warum. Plötzlich ergibt alles einen Sinn. Und steht Kopf. Nicht zum letzten Mal.
Zu dumm, dass sie das Einzige, das ihnen vielleicht aus ihrer misslichen Lage helfen könnte, verloren haben. Dafür finden sie neue Freunde. Oder etwa nicht?
Band I Die Kinder des verlorenen Fischers bildet den Auftakt der TERRA GANOVA-Serie, einer sagenhaften Odyssee rund um die Erde, als die Meere noch in der Hand von Piraten, Karten voll weißer Flecken, Schätze unermesslich und Abenteuer noch echte Abenteuer waren.