Die Krähe ist eine Novelle über das Verdrängen. Ein Mann um die fünfzig kehrt an den Ort seiner Jugend zurück. Er hat ein furchtbares Verbrechen begangen, das er zutiefst bereut. Seine einzige Chance mit der Schuld klarzukommen, sieht er darin, eine umfassende Beichte abzulegen. Etwas in ihm zwingt ihn, in die Kirche zu gehen, in der er schon als Junge gebeichtet hat. Es kommt zu einer fatalen Begegnung. Mit einem Mal bricht die innere Mauer in ihm zusammen. Er erinnert sich an jedes kleinste Detail seiner Höllenqualen. Er weiß nun auch, warum er die grausame Tat begangen hat. Und er zieht die Konsequenzen.
Die Krähe zeigt, was Missbrauch mit den Opfern macht. Manche kommen nie darüber hinweg.