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Ein vertauschtes Leben : Der kleine Fürst 398 – Adelsroman

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Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie "Der kleine Fürst" in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten "Der kleine Fürst" nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.

"Der kleine Fürst" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

»Wer ist der Mann da drüben, weißt du das?«, flüsterte Felicitas zu Hohenstein ihrer jüngeren Schwester Cosima zu. »Ich habe ihn noch nie gesehen, glaube ich.« »Das ist Graf Adalbert von Brühl«, erklärte Cosima. »Ich habe vorhin jemanden danach gefragt. Die Brühls leben in Frankreich, ihr Schloss hier steht meistens leer, aber ab und zu kommen sie her und wohnen ein paar Monate oder auch nur Wochen hier. Jedenfalls wurde es mir so erzählt.« »Das Schloss steht leer? Was für eine Verschwendung!« »Die Brühls haben mehr Geld, als sie jemals ausgeben können, Feli, da spielt ein leer stehendes Schloss keine große Rolle.« Cosima nahm den Arm ihrer Schwester und zog sie mit sich. »Ich mag ihn nicht«, erklärte sie. »Du kennst ihn doch gar nicht!« »Trotzdem, bei manchen Menschen weiß man auf den ersten Blick, ob man sie mag oder nicht.« Mehrere männliche Ballgäste drehten sich verstohlen nach den schönen blonden Schwestern um, die so in ihr Gespräch vertieft waren, dass sie ihre Umgebung vergessen zu haben schienen. Sie befanden sich auf Schloss Vermeeren, in dem Verwandte der Hohensteins lebten. Anlass des Balls war die Silberhochzeit des Grafenpaars Vermeeren. Felicitas lachte leise.