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Endlich wieder Lust aufs Leben! : Toni der Hüttenwirt 155 – Heimatroman

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Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.

"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.

Toni kam in die Küche. Er nahm sich einen Kaffee und setzte sich an den Küchentisch. Anna stand am Herd und drehte sich um.

»Toni, was hast du? Ich sehe dir an, dass dich etwas beschäftigt.«

»Du kennst mich gut.«

Anna lachte.

»Ich bin deine Frau, und ich liebe dich. Ich spüre, wenn dich etwas bedrückt.«

»Mei, die Kinder sind so verändert. Sie sind so still. Seit Tagen glucken sie zusammen. Ich denke, da stimmt etwas nicht.«

»Ich nehme an, sie machen sich Gedanken, dass Pfarrer Zandler von Waldkogel fort soll«, sagte Anna. »Sie sprechen nicht direkt darüber. Aber aus Nebenbemerkungen habe ich ihre Sorge herausgehört. Ich konnte sie ein wenig beruhigen, als ich ihnen sagte, wir in Waldkogel halten alle zusammen, und wir kämpfen dafür, dass alles so bleibt wie es ist. Trotzdem sind sie traurig. Ich kann es auch verstehen. Sprich du noch einmal mit ihnen.«

»Das werde ich tun.«

Toni nahm den Becher mit Kaffee. Er ging hinaus und lief das Geröllfeld hinauf. Oberhalb am Gebirgsbach saßen Sebastian und Franziska. Bello, der junge Neufundländerrüde, lag bei ihnen. Toni setzte sich dazu.

»Ich sehe es euch an, euch beschäftigt etwas. Ihr kommt mir vor, wie zwei Blumen, die die Köpfe hängen lassen. Wollt ihr mir nicht sagen, über was ihr euch Gedanken macht?«

Die Geschwister warfen sich Blicke zu und schwiegen. Toni trank einen Schluck Kaffee.

»Hört mal«, sagte er sanft und liebevoll. »Anna und ich haben euch lieb. Wir sind eine Familie. Wenn einen etwas bedrückt, dann sollte man darüber reden. Es gibt da ein Sprichwort. Es heißt: