Es heißt, dass auch nach der längsten Nacht die Sonne wieder aufgeht. Doch was ist, wenn das Licht der Hoffnung ausbleibt und nie mehr scheinen wird? Wenn die Dunkelheit um einen herum weiter zunimmt, bis man von einer Schwärze umgeben ist, in der es weder Halt noch Orientierung gibt. Wo einem am Ende nichts anderes übrigbleibt, als anerkennen zu müssen, in dieser absoluten Finsternis hoffnungslos verloren zu sein. Wie mag ein Rattenbock das sehen, der in seiner Smartphone-App nach dem nächsten One-Night-Stand Ausschau hält? Die Gepardin, die mit den Erinnerungen ihres letzten Tauchgangs zu kämpfen hat und deswegen weder vor noch zurück weiß? Oder der Eichhörnchenbock, der sich mit Blut an den Händen wie ein getriebenes Tier in die Ecke gedrängt sieht?
Neun Kurzgeschichten von Charakteren, in deren Leben es über kurz oder lang vor der alles verschlingenden Finsternis kein Entrinnen gibt.