Guy de Maupassant gilt als Aushängeschild weltliterarischer Novellenkunst. Seine Erzählungen erfrischen uns nach wie vor durch deren Natürlichkeit, schlichter Eleganz und Bodenständigkeit. Erfreut und amüsiert genießen wir diese kleinen Zeitreisen, welche einen genüsslichen Einblick in die bürgerliche Lebenswirklichkeit der französischen Gesellschaft des 19ten Jahrhunderts gewähren. "Eine wahre Geschichte" erzählt von der Art und Weise wie ein Mann seine von ihm schwangere Bekannte los werden will und das schließlich auch bewerkstelligt. "Adieu" stellt die Vergänglichkeit in den Mittelpunkt. Ein Mitte Vierziger schwelgt in Gedanken der Vergangenheit und gedenkt einer wunderschönen Frau, die er vor 12 Jahren kannte. In einem Zugabteil trifft er diese unerwartet wieder. Aus der einstigen Schönheit ist ein vollschlanker Luftballon geworden und der Ich-Erzähler erkennt, dass die Zeit von jedem ihren unerbittlichen Tribut fordert. "Erinnerung" lässt den Protagonisten einen Waldspaziergang in der Umgegend von Paris unternehmen. Dabei trifft er auf ein Ehepaar, bei welchem die Frau sich so dermaßen über ihren Mann aufregt, dass sie diesem alle Fehltritte der Vergangenheit lautstark vorwirft und gewissermaßen einen Querschnitt des Ärgers ihres Ehelebens abbildet, nach welchem sie zwar niemand gefragt hat, aber welchen sie sich genötigt sieht, vielleicht auch um ihren Ehemann für ein paar Stunden los zu werden, dem verdutzten Zwangszuhörer mitzuteilen. "Die Beichte" berichtet von zwei Schwestern, die Zeit ihres Lebens zusammen waren. Beide haben nicht geheiratet, obwohl sich besonders der jüngeren mehrere Gelegenheiten boten. Als die jüngere Schwester im Sterben liegt muss sie ihr Gewissen erleichtern und beichtet der älteren eine schreckliche Tat. "Vater Milon" berichtet aus der Zeit des Deutsch-französischen Krieges 1870/71. Ein preußisches Ulanen-Korps besetzt einen französischen Hof und wird von dem zivilen Besitzer mit Nahrungsmitteln und Schlafgelegenheit versehen. Im Laufe der Besatzungszeit werden plötzlich immer öfter preußische Soldaten samt ihren Pferden mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden – was ist der Hintergrund dieser Kriegsverbrechen? "Am Frühlingsabend" stellt die sich anbahnende Inzest-Verbindung zweier Verwandte in den Vordergrund, welcher deren Familien aber wohlwollend gesonnen sind, schließlich ist alles besser als solo zu bleiben so wie die mehr oder weniger tolerierte Tante, der weniger Beachtung zufällt als dem Familienhund. "Der Blinde" erzählt von dem kaltherzigen grausamen Verhalten und unerbittlichen Spott, welche ein blindes Familienmitglied aufgrund seiner körperlichen Beeinträchtigung von seinen eigen Verwandten über sich ergehen lassen muss. "Yveline Samoris" berichtet von einer jungen Frau, deren Mutter als verruchtes Partyluder ein vergnügungssüchtiges Leben führt. Die Tochter fordert eine Entscheidung von ihrer Mutter: Entweder heiratet sie jetzt endlich mal oder sie begeht Selbstmord. Weitere inhaltliche Informationen befinden sich im Booklet....
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