Der Band dokumentiert die Evaluation des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts in Nordrhein-Westfalen. Dazu wurden im Schuljahr 2019/20 per Fragebogen die Schulleitungen, Lehrpersonen und SchülerInnen befragt, die an dieser Form konfessionellen Unterrichtens teilgenommen haben, sowie die Eltern der beteiligten Kinder und Jugendlichen. Wo möglich, wurden Vergleichsgruppen gezogen.
Der kokoRU genießt in allen Gruppen große Akzeptanz, er wird vor allem aus pädagogischen Gründen eingeführt, nutzt die durch sein didaktisches Setting ermöglichten Lernchancen und wirkt dort, wo er Lerneffekte bewirkt, im Sinn seiner selbst gesteckten Ziele. Nachbesserungen sind vor allem beim Unterrichtsmaterial und in den bürokratischen Prozessen seiner Antragsstellung notwendig. Insgesamt erweist sich der kokoRU in NRW als stimmige Antwort konfessionellen Unterrichtens auf die Herausforderungen einer religiös heterogenen Schülerschaft.